Sonntag, 9. Januar 2022
Gute Vorsätze für 2022
Mittwoch, 5. Januar 2022
Dankbarkeit…
Man kann viel über sie schreiben, eins ist gewiss – sie ist unvergänglich.
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Donnerstag, 23. Dezember 2021
Weihnachten ohne Weihnachten
Dienstag, 21. September 2021
Teil 5: Ein Stück Seife verändert mein Leben
Voll verblendet schnupperte ich an tollen Duftproben immer weiter bis mir eines Tages alles zu viel wurde. Meine Nase war buchstäblich voll von den ganzen Gerüchen. Auch die überhebliche Art von den „Gleichgesinnten“ war nicht meins. Ich stellte plötzlich fest – mir fehlt etwas!
Mein Selbstwertgefühl war weg…
Das war keine schöne Entdeckung. Es fühlte sich gar nicht
gut an. Parallel dazu entdeckte ich die natürlichen Seifen, die mich mit ihrer
Einfachheit glücklich machten. Parfümforum interessierte mich nicht mehr.
Also machte ich meine Hausaufgaben zum Thema: Was ist
Kaufsucht und warum habe ich das? Das war eine abenteuerliche Reise, die ich
kurz auf Belletristica in einem Beitrag „Konsum und Kaufsucht“
verfasst habe. Diese Selbstreflektion ist mir schwer gefallen, aber sie brachte
mich nach vorne.
Verflüssigen von Seifen und deren Wirkung auf meiner Haut hat mir viel Freude bereitet, ich war glücklich in meinem Zauberlabor. Etwas Gutes sich selbst zu tun ist eine tolle Sache. Das hat mich total ausgefüllt. Also kamen auch neue
Ideen, zudem, dass ich auch gerne experimentiere und Handwerk liebe. Diese neue
Welt war spannend und fühlte sich wunderbar an! Ab jetzt wollte ich mir etwas
Gutes tun, aber nicht weil mir etwas fehlte, sondern weil ich mich wertschätze.
Selbstwertschätzung ist eine wichtige Sache in unserem
Leben. Sie gibt uns die Richtung zum Handeln vor. Weil ich mich wertschätze,
möchte ich mich bewusst mit Sachen umgeben, die wertvoll für mich sind. Dazu
gehören auch die Inhaltsstoffe von Aleppo-Seife. Und weil ich gerne mit den
Seifen experimentiert habe, kam eines Tages auch der Wunsch nach eigener
Pflegekosmetik auf der Naturbasis.
Als ich die ersten Schritte in der Naturkosmetik machte,
ging es mir auch um die Düfte. Sheabutter hat Eigengeruch, der mir nicht gefiel und ich wollte das ändern. Meine Erfahrungen im Parfumforum haben mir einen großen Dienst
erwiesen - ich kannte viele Duftstoffe und konnte sie gut unterscheiden. Nach den wohlriechenden Salben und
Cremes fragte ich mich, wie macht man eigentlich ein Parfum?
Die Reise ging weiter: Zuerst Seifen, dann Naturkosmetik,
danach Parfüms. Ich lernte wie man Mazerate und Tinkturen herstellt und fing
einfach an, meine Düfte selbst zu mixen! Man nennt solche Düfte „Therapeutische
Parfüms“. Meine Motivation war, etwas Schönes für sich selbst zu machen, ohne
andere Menschen beeindrucken zu wollen. Das war ein tolles Gefühl festzustellen
– ich brauche keine Bestätigung mehr von der Außenwelt, dass ich es wert bin. Das
war eine Befreiung von der Kaufsucht.
Ich schaute nicht auf die anderen, sondern versuchte mich
in meiner kleinen Welt zurechtzufinden und so geht es in meinem Leben weiter.
Denn, wer weiß es besser als ich, was mir persönlich gut
tut?
Sonntag, 12. September 2021
Teil 4: Ein Stück Seife verändert mein Leben
Mittwoch, 30. Dezember 2020
Social Distancing, Zwangsurlaub, Selbstbesinnung und Waldbaden
Was macht man, wenn man plötzlich viel Zeit hat?
· In Schränken ausmisten!
· Bücher lesen
· An alten Projekten arbeiten
· Neue Projekte planen und anfangen
· Spazieren gehen
· Neue Gerichte ausprobieren
· Schöne Musik hören und entspannen
· Schreiben
· Sich weiter bilden, neue Themen entdecken und recherchieren
Genau das mache ich und mir fällt keine Decke auf den Kopf. Im Gegenteil, die Zeit vergeht viel zu schnell!
Das Schönste für mich war und ist ein Spaziergang im Grünen.
Waldbaden…
Habe neulich zum ersten Mal gelesen und habe nicht verstanden, was das soll. Tja, man kann nicht alles wissen, auch wenn die anderen schon lange darüber Bücher schreiben.
„Jeder Mensch verspürt tief im Inneren den Drang nach der Nähe zur Natur. Wir haben Wurzeln und die sind definitiv nicht in Beton gewachsen.“ Andreas Danzer
Shinrin Yoku oder "Waldbaden" wurde in den 1980er Jahren in Japan populär, ist mittlerweile zu einer anerkannten Stress-Management-Methode geworden und wird sogar vom japanischen Gesundheitswesen gefördert. Die Forscher haben festgestellt - Bäume heilen.
Ein Spaziergang durch den Wald ist für mich mit Selbstbesinnung verbunden. Der ganze Stress fällt von alleine ab, wenn man unter den Füßen den erdigen Boden fühlt und die Natur bewusst erlebt. Ich beobachte die Natur, atme sie ein, genieße jeden Augenblick und versuche mich mit dem Ganzen zu verschmelzen. Natürlich heilen die Bäume, allein schon durch die saubere Luft, die sie uns schenken.
Und ja, ich umarme gerne Bäume. Diese Naturgeschöpfe finde ich faszinierend! Sie leben auch jetzt im Winter, obwohl sie leblos aussehen. Wenn man genau hinschaut, haben Bäume auch an nassen, grauen Tagen noch viel Farbe! Die Flechte ist von Gelb bis Dunkelgrün. Die Rinde ist bei einigen Baumarten Dunkelrot oder ganz hell. Aber auch um einen Baum herum ist nicht farblos. Da wachsen sogar noch blühende Pflänzchen! Wohlgemerkt im Niederrhein.
Ob das Waldbaden, Naturbeobachten, Spaziergang im Grünen oder Bäume-Umarmen ist – Hauptsache man fühlt sich wohl dabei! Diese Zeit ist kostbar und man sollte sie auch so betrachten. Das, was die Natur uns gibt, ist von unschätzbarem Wert – sie führt uns zu unseren Wurzeln zurück.
Ich wünsche allen ein gesundes und glückliches 2021!!!