Vor einer Woche suchte ich nach den weiteren Infos, mit dem Ziel, hier darüber zu schreiben. Zu meiner Enttäuschung musste ich feststellen – anscheinend gibt es kein Urbanes Gardening mehr. Meine E-Mail kam zurück „Ihre Nachricht konnte nicht an mail@stadtoasen.info zugestellt werden, da der Remote-Server falsch konfiguriert ist“.
Und im Internet fand ich einen traurigen Bericht „Vereinsgarten in Bad Säckingen verwüstet“ 27.01.2020: In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist in Bad Säckingen der Gemeinschaftsgarten des Vereins Stadtoasen an der Rheinaue verwüstet worden. Jetzt wendet sich der Vereinsvorsitzende Stefan Meier in einem offenen Brief an die bislang unbekannten Übeltäter. "Steht zu euren Taten und tragt die Verantwortung", lautet seine klare Forderung an die Randalierer.
Und auch das: Zerstörungswut trifft Stadtoasen: Die Täter haben eine Schneise der Verwüstung im Garten des Vereins hinterlassen. Der Verein Stadtoasen ist entsetzt über den Vandalimus in ihrem Gemeinschaftsgarten. Sie verdächtigen Jugendliche und erstatten Anzeige gegen Unbekannt. Die Täter verbrannten unter anderem das Tomatenhaus und versenkten einen Auto-Anhänger im Rhein.
Bilder sprechen für sich – entsetzlich!
Es gab auch StadtOasen in Aachen. STADTOASEN e.V. - Verein für Urbanes Leben, gegründet im 1999 (!) Und auch hier ist Stille, seit 2008. Ohne Kommentare!
Warum schreibe ich das?
EssbareWildpflanzenParks.
Was sind essbare Wildpflanzenparks?
Bei der Gestaltung von EssbareWildpflanzenParks werden krautig wachsende Wildpflanzen, Stauden, Sträucher und Bäume gepflanzt, um diese dann kontrolliert verwildern zu lassen. Die Parks sind je nach den örtlichen Gegebenheiten möglichst vielfältig angelegt: Baumhaine und Hecken, Wiesen, Beeren- und Kräutergärten, Streuobstwiesen, Brachflächen und Feuchtgebiete ergeben im harmonischen Zusammenspiel sowohl ein artenreiches Biotop als auch eine idyllische Erholungslandschaft.
Essbare Wildpflanzen bieten das ganze Jahr über eine gesunde und schmackhafte Bereicherung des Speiseplans. Als Wildpflanzen gedeihen sie ohne menschliches Zutun – sie werden uns von der Natur geschenkt! Vorteile:
ohne Züchtung
ohne Gentechnik
ohne Dünger
ohne Agrarchemie
ohne lange Transportwege
weder Verpackung noch Müll
garantiert frisch
Nutzung regionaler und saisonaler Ressourcen